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Das unternehmerische Selbst in der Zivilgesellschaft
Ulrich Bröckling

Vortrag auf dem Workshop „Zivilgesellschaft. Historische Forschungsperspektiven" am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin, 6./7.12.2002


In einem Interview aus dem Juni 2000 gibt Anthony Giddens so etwas wie eine Definition eines wohlgeordneten Gemeinwesens: Für eine anständige Gesellschaft, erklärt er, brauche man drei Bereiche, die obendrein gleich gewichtet sein müssten: „Man benötigt eine gute aktive Regierung. Aber zu viel Regierung wird schnell bürokratisch. Man braucht weiterhin eine anständige Marktwirtschaft. Aber durch einen zu starken Markt wird alles kommerzialisiert, und das ist nicht wünschenswert. Schließlich braucht man noch eine starke Zivilgesellschaft. Aber falls diese zu stark wird, artet sie in eine Art von Anarchie aus, wie man sie zum Beispiel in Nordirland beobachten kann. Eine gute Gesellschaft hält diese drei Bereiche im Gleichgewicht."1
Mir erscheint diese Formel als paradigmatisch für das, was man mit Michel Foucault die Gouvernementalität der Gegenwart nennen könnte. Mit diesem Neologismus bezeichnete Foucault die Rationalitäten und Technologien des Regierens und Sich-selbst-Regierens, deren historischen Transformationen er vor allem in seinen späten Arbeiten nachging. Sein Begriff des „Regierens" greift dabei weit über die Sphäre des Staates hinaus bzw. setzt weit unterhalb staatlicher Interventionen ein und bezieht sich auf „die Gesamtheit von Prozeduren, Techniken, Methoden, welche die Lenkung der Menschen untereinander gewährleisten".2 Foucault sprach in diesem Zusammenhang auch von der „Führung der Führungen", wobei „führen" im Doppelsinn des französischen (se) conduire gleichermaßen „die Tätigkeit des &Mac226;Anführens' anderer (vermöge mehr oder weniger strikter Zwangsmechanismen) und die Weise des Sich-Verhaltens in einem mehr oder weniger offenen Feld von Möglichkeiten" einschließt.3
Ausgehend von Giddens´ Bestimmung werde ich versuchen, so etwas wie eine Grammatik zeitgenössischen Regierens herauszupräparieren, und hoffe auf diesem Umweg zugleich einige Hinweise geben zu können, wie eine an Foucault anschließende Machtanalytik auch für eine historisch-sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Begriff und Sache der Zivilgesellschaft fruchtbar gemacht werden könnte.
Zunächst fällt auf, daß Giddens ein Balancemodell entwirft: Staat, Marktwirtschaft und Zivilgesellschaft sollen so austariert werden, daß jede Sphäre die Expansion der beiden anderen begrenzt. Die destruktiven Effekte einer hypertrophen Verwaltung sollen ebenso vermieden werden wie die eines verallgemeinerten Wettbewerbs oder der Auflösung sozialer Kohäsion. Eine gute Regierung - im weiten Sinne des Wortes - ist demnach jene, bei der politische, ökonomische und bürgerschaftliche Steuerungs- bzw. Selbststeuerungsmechanismen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Governance statt Government also. Darin steckt zugleich eine dreifache Abstoßung: erstens von jeder Form eines politischen Totalitarismus, aber auch von Planbarkeitsutopien sozialdemokratischer Provenienz; zweitens vom ökonomischen Imperialismus der Neoliberalen, schließlich drittens von der kommunitaristischen Verklärung traditioneller Gemeinschaftsbindungen. An die Stelle der vertrauten Nullsummenspiele - Staat versus Markt, Konkurrenz versus Kooperation, souveräne Ordnung versus Selbstorganisation der Bürger - soll eine Win-win-Konstellation treten, die alle drei Sphären stärkt, indem sie jede ihr Maß an den beiden anderen finden läßt. Da weder eine Sphäre über die anderen dominieren soll, noch eine übergeordnete Instanz existiert, welche ihr Verhältnis reguliert, kann das angestrebte Gleichgewicht nur aus dem freien Spiel der Kräfte hervorgehen. Auf diese Weise wird es möglich, mehr Markt und mehr Staat zu fordern, den Wettbewerb zu verschärfen und mehr Solidarität einzuklagen, die Kompetenzen der Administration zu erweitern und den Einfluß zivilgesellschaftlicher Akteure zu stärken.
In dieser Gleichzeitigkeit von politischer, marktwirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Mobilisierung liegt das Paradigmatische von Giddens´ trinitarischer Formel. Zeitgenössische Regierungslehren zeichnen sich, so meine These, dadurch aus, daß sie Politik und Ökonomie gleichermaßen dezentrieren und die Sphäre der Zivilgesellschaft aufwerten. Balancemodelle sind Befriedungsprojekte. Dazu müssen sie einerseits unterstellen, daß jene Sphären, die sie in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander bringen wollen, sich tatsächlich so voneinander trennen lassen, wie es die Drei-Reiche-Lehre suggeriert. Andererseits müssen sie ausblenden, daß die innere Dynamik jedes Bereichs beständig nicht nur diesen selbst zu destabilisieren, sondern auch die Integrationskraft der beiden anderen zu untergraben droht.
Die Gleichgewichtsszenarien sind deshalb weniger deskriptiv als präskriptiv. Sie beschreiben nicht die Realität, sondern geben die Richtung vor, in der diese verändert werden soll. Gleichwohl lassen sich die Good-Governance-Konzepte keineswegs auf einen moralischen Imperativ reduzieren. Sie bündeln nicht nur einen Kanon von „Tut dieses"-„Laßt jenes"-Regeln, sondern bezeichnen erstens das Telos der Regierungsanstrengungen, zweitens liefern sie eine Vielzahl von Strategien und Taktiken, um dieses Telos zu erreichen, drittens legen sie spezifische Wirklichkeitsbereiche und Wahrheitskriterien fest, in denen bzw. gemäß denen die intendierten Interventionen operieren, schließlich entspricht ihnen viertens ein spezifischer Modus der Subjektivierung, d.h. sie rufen den Einzelnen in einer spezifischen Weise als Subjekt an. Als mündigen Demokraten beispielsweise, als unternehmerisches Selbst oder als engagiertes Mitglied von Vereinen, Bürgerinitiativen oder Selbsthilfegruppen. Anrufung meint hier, im Althusserschen Sinne, daß der Einzelne von den Instanzen, die auf ihn einwirken, immer schon als das Subjekt addressiert wird, zu dem er erst gemacht werden bzw. sich selbst machen soll. Weil die zeitgenössischen Programme des Regierens und Sich-selbst-Regierens auf die parallele Mobilisierung und zugleich auf ein Gleichgewicht von Staat, Markt und Zivilgesellschaft geeicht sind, müssen sie die Individuen mit gegenstrebigen Anrufungen konfrontieren. Der ausbalancierten „guten Gesellschaft" entspricht die von jedem einzelnen immer wieder neu herzustellende Balance zwischen seiner Existenz als Staatsbürger, als Marktsubjekt und als Zivilgesellschaftsakteur. Konflikte sind dabei vorprogrammiert, doch wenn die Therapie immer schon feststeht, ist auch die Diagnose kein Problem: Wer den an ihn gestellten Anforderungen nicht genügt, dem mangelt es an innerem Gleichgewicht.
Die inflationäre Rede von Ich AG´s, Intrapreneuren und Arbeitskraftunternehmern zeichnet den Menschen als Shareholder seines individuellen Humankapitals, der in aller unternehmerischen Freiheit, aber auch bei vollem Geschäftsrisiko sein Leben managt. In dieser Figur verdichten sich eine Vielzahl gegenwärtiger Subjektivierungsprogramme: Das unternehmerische Selbst bildet den Fluchtpunkt jener Kraftlinien, die - unter anderem - in institutionellen Arrangements und administrativen Regelungen, in Arbeits- und Versicherungsverträgen, in Trainingsprogrammen und Therapiekonzepten, in medialen Inszenierungen und alltäglichen Performanzen wirksam sind.
Nach Foucault ist die Gouvernementalität neoliberaler Prägung generell dadurch gekennzeichnet, daß der Markt als „eine Art permanentes ökonomisches Tribunal" fungiert, vor dem sich alle Formen menschlichen Handelns und Sich-Verhaltens zu verantworten haben. Die Fähigkeit der Individuen, als freie und rationale Marktsubjekte zu agieren, erscheint dabei - anders als im Liberalismus des 18. Jahrhunderts - nicht mehr als gegebene anthropologische Konstante, die lediglich freizulegen, auf die im übrigen aber nicht weiter einzuwirken ist. Der homo œconomicus des Neoliberalismus ist vielmehr ein künstliches, behavioristisch formbares Wesen, das permanenter Konditionierung bedarf, die wiederum keine Instanz effizienter leisten können soll als der Markt selbst. Dessen Omnipräsenz, so die suggestive Botschaft, läßt nur die Alternative, sich entweder rückhaltlos dem Wettbewerb zu stellen oder als Ladenhüter zu verstauben. Erfolg hat nur, wer sich der Dynamik des Marktes mimetisch angleicht oder sie gar zu überbieten sucht, mit anderen Worten: wer beweglich genug ist, seine Chance zu ergreifen, bevor ein anderer es tut.
Die Anrufung des unternehmerischen Selbst radikalisiert damit den Individualisierungssog moderner Gesellschaften - und zeitigt die gleichen anomischen Effekte. Für den Markterfolg gilt die Maxime: Jeder könnte, aber nicht alle können. Diese Kombination von allgemeiner Möglichkeit und ihrer selektiven Realisierung bürdet jenen, die im täglichen survival of the fittest unterliegen, die alleinige Verantwortung für ihr Scheitern auf. Weil selbst die Gewinner ihre Position immer nur „für den Moment" behaupten können, verallgemeinert sich die nur allzu berechtigte Sorge, vielleicht morgen schon auf der Verliererseite zu stehen. Das enterprising self ist daher nicht nur Leitbild, sondern auch Schreckbild. Was alle werden sollen, ist zugleich das, was allen droht.
Die Marktvergesellschaftung braucht deshalb Widerlager, und hier kommt die Zivilgesellschaft ins Spiel. Sie bildet, so Gerhard Schröder in einem Aufsatz, auf den sich auch Giddens in seinem Interview bezieht, den „wichtigsten Ort sozialer Teilhabe". In ihr müsse „die Identifikation geschaffen werden, die den Einzelnen an die Gesellschaft bindet."4 Auch hier ein Mobilisierungsdiskurs und der gleiche appellative, wenn nicht imperativische Ton wie bei der Beschwörung des unternehmerischen Selbst: Eine Enquete-Kommission des Bundestags widmet sich der „Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements", das der fraktionsübergreifende Antrag zu ihrer Einrichtung vorab schon zur „unverzichtbaren Bedingung für den Zusammenhalt der Gesellschaft" erklärt.5 Der Deutsche Sportbund startet zusammen mit der Commerzbank eine Kampagne „Sport braucht Dein Ehrenamt"6, und eine „Aktion Gemeinsinn e.V." prämiert unter der Parole „Hier wird Deutschland verändert" die besten Vorschläge, „was man im Sinne des Gemeinwohls tun kann".7 Kritische Stimmen, so etwa Claus Offe,8 halten solche Strategien der moral suasion für kontraproduktiv und favorisieren statt dessen „&Mac226;weiche' und indirekt wirkende Methoden", z.B. ein verändertes Vereins- und Stiftungsrecht oder die Bereitstellung von Infrastruktur. Was er hinterfragt, sind die Steuerungsinstrumente, nicht das Ziel einer starken Zivilgesellschaft.
Angerufen wird hier nicht der individuelle Nutzenmaximierer, sondern das verantwortliche und solidarische social being. Intermediäre Instanzen wie Familie, Vereine, durch ethnische Herkunft oder religiöse Bekenntnisse geprägte Gemeinschaften, Special-Interest-Gruppen und Betroffenen-Initiativen aller Couleur sollen jenen „sozialen Kitt"9 bereitstellen, auf den die Marktwirtschaft, aber auch das politische System angewiesen sind, ohne ihn selbst - zumindest in ausreichendem Maße - produzieren zu können. Dem neoliberalen governing by market tritt als Korrektiv und Kompensation ein governing by community, der utilitaristischen Moral des unternehmerischen Selbst eine mutualistische Gemeinschaftsethik zur Seite.
Dieses Regieren durch Gemeinschaft unterliegt ebenfalls der Tendenz zur Professionalisierung und Verwissenschaftlichung, die Lutz Raphael als Signum des 20. Jahrhunderts ausgemacht hat10 und die im 21. sich fortsetzt. Die Zivilgesellschaft und ihre Akteure müssen als soziale Tatsachen erst „erfunden" d.h. sichtbar gemacht werden und bedürfen ebenso wie das unternehmerische Selbst fortwährender Stimulation und Unterstützung. So sammeln Forschungsinstitute Daten über Umfang und Breite des bürgerschaftlichen Engagements,11 entwerfen Think tanks Leitbilder, während Sozialarbeiter zu community organizers promoviert werden und Anstellung in Freiwilligenagenturen, Nachbarschaftszentren oder Selbsthilfenetzwerken finden, die wiederum durch Scharen von Evaluatoren und Supervisoren beraten und beforscht werden.
Wie der Markt neben den erfolgreichen Unternehmern auch ein Heer von Überflüssigen produziert, so definieren die communities der Zivilgesellschaft nicht nur Zugehörigkeiten, sondern auch Andere, die aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und im Extremverfall gewaltsam verfolgt werden. Auf diese „schwarze Seite" zielt Giddens´ Verweis auf Nordirland; daß sie in der Forschung und öffentlichen Diskussion bislang unterbelichtet blieb, davon war auf dieser Tagung bereits die Rede.
Ich komme zur dritten Säule von Giddens´ „guter Gesellschaft", dem Staat, dessen Funktion sich im Zeichen marktwirtschaftlicher wie zivilgesellschaftlicher Mobilisierung grundlegend ändert. Die Stichworte sind geläufig: Postuliert wird ein aktivierender und befähigender Staat, der fordert und fördert, der vom „Verantwortungs-Imperialismus" früherer Tage Abschied nimmt und statt dessen die Eigenverantwortung der Bürger stärkt. Gerhard Schröder inseriert ihn im bereits zitierten Aufsatz als „Instrument, die Zivilgesellschaft an die Strukturen der modernen Ökonomie heranzuführen".12 Das bedeutet gewiß eine Verschlankung seiner Aufgaben wie seines Apparats, doch handelt es sich bei der gegenwärtigen Transformation des politischen Systems keineswegs um eine Deregulierung, sondern um eine Neubestimmung staatlicher Regulierungziele und -mechanismen: So gelangt das altehrwürdige Subsidiaritätsprinzip mit seiner Ordnung gestaffelter Verantwortlichkeiten wieder zu Ehren, und der „Vorsorgestaat", wie ihn François Ewald in seiner historischen Rekonstruktion der Sozialversicherung beschrieben hat,13 weicht flexibleren Modellen des Risikomanagements. Diese lockern das Netz verpflichtender Sicherungssysteme und schaffen statt dessen Anreize für eine individuelle „Sorge um sich".
Den Anrufungen des enterprising self wie des Gemeinschaftswesens korrespondiert hier die eines Souveräns seiner selbst, der den mehr oder minder permanenten Ausnahmezustand persönlicher Fährnisse kontrolliert und in diesem Sinne sein Leben führt, wozu die staatlichen Instanzen geeignete Gelegenheitsstrukturen bereitzustellen haben. Dieses autonome politische Subjekt kommt, so zumindest die Ratio des Aktivierungsdiskurses, seinen Verpflichtungen gegenüber dem Gemeinwesen ebenso bereitwillig nach wie es mit seinem bürgerschaftlichen Engagement das Sozialkapital mehrt und die öffentlichen Haushalte entlastet.
Wie die marktwirtschaftlichen und die zivilgesellschaftlichen changieren allerdings auch die auf den Staat bezogenen gouvernementalen Strategien zwischen einer Grammatik der Sorge und einer Grammatik der Härte. Ohne Beschwörung von Opferbereitschaft, ohne selektive Exklusion der Nicht-Staatsbürger, ohne strafende Gewalt gegen Gesetzesbrecher kommt auch der aktivierende Staat nicht aus.

Welche historischen Forschungsperspektiven ergeben sich sich aus dieser holzschnittartigen Skizze zeitgenössischer Regierungsrationalität? Dazu abschließend drei - ebenfalls holzschnittartige - Thesen:

(1) Zivilgesellschaftliche, staatliche und marktwirtschaftliche Strukturen sind stets aufeinander bezogen. Sie konstellieren sich in unterschiedlicher Weise - als Antagonismus oder als harmonisches Gleichgewicht zwischen den drei Sphären oder als Hegemonie einer von ihnen über die beiden anderen -, und die Geschichte der Zivilgesellschaft (wie die des Staates und der Marktwirtschaft) ist nichts anderes als die Geschichte dieser wechselnden Konstellationen.
(2) Die Zivilgesellschaft ist keine vorfindbare soziale Tatsache, auf die dann mittels disparater Steuerungsmechanismen eingewirkt wird, sondern immer schon deren Effekt. Anders ausgedrückt: Zivilgesellschaft ist das, was getan wird, um sie entstehen zu lassen, sie zu stärken oder zu schwächen und ihr eine bestimmte Form zu geben. Historisch zu rekonstruieren ist nicht eine Ressource, sondern ein Produktionsprozeß.
(3) Die Zivilgesellschaft ist, gleich ob als positiver Bezugspunkt oder als kritische Referenz von Regierungshandeln, ein normativ hoch aufgeladener Begriff; ihre Geschichte ist deshalb Teil einer Genealogie der Moral. Zu untersuchen wäre nicht nur, welche Werte dem zivilgesellschaftlichen Projekt zugrunde liegen und wie ihnen Geltung verschafft wurde, sondern vor allem die Konstitution der Norm selbst. Statt die vielfältigen Formen freiwilliger Assoziation und Kooperation als Gegenpol staatlicher Herrschaft oder ökonomischer Ausbeutung zu idealisieren, wären die Machteffekte herauszupräparieren, die auch in konsensualen und auf Reziprozität beruhenden Bindungen wirksam sind.



Fussnoten

1 „Es wird ziemlich schwer, öffentlichen Raum zurück zu gewinnen". Gespräch mit Anthony Giddens, in: Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte 47 (2000), H. 6, S. 336.

2 Michel Foucault: Der Mensch ist ein Erfahrungstier. Gespräch mit Ducio Trombadori, Frankfurt/M. 1996, S. 118/9.

3 Ders.: Das Subjekt und die Macht, in: Hubert L. Dreyfus/Paul Rabinow: Michel Foucault. Jenseits von Strukturalismus und Hermeneutik, Frankfurt/M. 1987, S. 255.

4 Gerhard Schröder: Die zivile Bürgergesellschaft, in: Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte 47 (2000), H. 4, S. 204.

5 Deutscher Bundestag, Drucksache 14/2351 vom 14.12.99.

6 Genaueres unter www.ehrenamt-im-sport.de.

7 In einer Anzeige in Heft 15/2002 der Zeitschrift „Brigitte".

8 Claus Offe: „Sozialkapital". Begriffliche Probleme und Wirkungsweise, in: Ernst Kistler u.a. (Hg.): Perspektiven gesellschaftlichen Zusammenhalts. Empirische Befunde, Praxiserfahrungen, Meßkonzepte, Berlin 1999, 119.

9 Sebastian Braun: Bürgerschaftliches Engagement - Konjunktur und Ambivalenz einer gesellschaftspolitischen Debatte, in: Leviathan 29 (2001), 93.

10 Lutz Raphael: Die Verwissenschaftlichung des Sozialen als methodische und konzeptionelle Herausforderung für eine Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts, in: Geschichte und Gesellschaft 22 (1996), S. 165-193.

11 Vgl. für einen Überblick Braun: Bürgerschaftliches Engagement, S. 98ff.

12 Schröder: Die zivile Bürgergesellschaft, S. 202, 207.

13 François Ewald: Der Vorsorgestaat, Frankfurt/M. 1993.


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