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Kunstbüro AOS (Art Operating System)
Büro, Installation, Aktion in Zusammenarbeit mit Hans Wermelinger
Zürich 1989 - 91

Aus dem Blickwinkel des Künstlers sind die institutionellen Grenzen der Kunst fließend. Die Kunstarbeit kann im Prinzip alle möglichen Themen der Zeit, alle Materialien und Begriffe, jeder Raum und jedes soziales System zum Gegenstand machen.
Dynamik und Richtung der Arbeit ergibt sich aus der inhaltlichen und konzeptionellen Auseinandersetzung mit der Dimension des Kulturellen. Die mögliche Vielfalt künstlerischer Interventionen schließt ein geschlossenes Werk aus. Kunstarbeit führt demnach zu keinem definitiven Ergebnis oder Produkt sondern ist Dienstleistung, welche über eine geeignete Infrastruktur allen angeboten werden kann. Das Atelier wird zum Büro oder zur Agentur. Die dazu passenden Medien sind Management, Beratung und Organisation. Das Kunstbüro AOS existierte während zwei Jahren als feste Einrichtung, als gedankliches Experimentierfeld und als Beitrag zur aktuellen Situation der Kunst an der Konradstrasse in Zürich.

©psp 2000