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Raum wird üblicherweise vor allem als ein universales Ganzes aufgefasst, in dem unterschiedliche Subjektivitäten Platz einnehmen können. Bei dieser Sichtweise wird aber vernachlässigt das Räume (Landschaften, Städte, Architektur) bereits Produkte kultureller Handlungen und Machtverhältnisse sind. Räumliche Ordnungen repräsentieren Denkstrukturen und Wertzuschreibungen und bilden soziale, politische und ökonomische Bedingungen ab.

City Jumpers

city jumpers
Projekt von Marion von Osten







taurisiko
Text von Martine Anderfuhren

Stadtaktion zum 14. Juni 1996. Genf

frischmacherInnen
Blumensträuße

Innenstadtlink

(under construction)

staatsarchitektur

von Jo Schmeiser

Migrationspolitik/en
"Ausländer[Innen]-Gesetze" und Asylbedingungen in-bzw. außerhalb Europas


Zur Struktur: Das Heft soll verschiedene Aspekte des Themas fokussieren. Diese sind zwar nicht zu trennen, doch ist m. E. für die Analyse und Diskussion spezifischer Zusammenhänge eine vorläufige Trennung in einzelne Komponenten durchaus sinnvoll. Im folgenden Arbeitspapier werden daher 4 Komponenten des Themas näher ausgeführt. Sie sind jedoch weniger als Vorgaben, denn als Vorschläge gedacht - als eine Art Ausgangsbasis, die ermöglichen soll, einzelne Fragestellungen aufzugreifen, miteinander zu verknüpfen oder um weitere zu ergänzen.
jalousie

Zur Verräumlichung der Geschlechterdifferenz
Vortrag von Irene Nierhaus (Wien)

Der Blick, die Perspektive, die Opposition von Innen und Außen, die Schwelle werden als Markierungen der Verräumlichung der Geschlechterdifferenz thematisiert. »Geschlecht« ist dabei als komplexe Apparatur kultureller Produktionsweisen und sozialer Praktiken verstanden, die uns in Repräsentationssystemen wie Kunst, Architektur, etc. vernaturalisiert gegenübertreten und unser gesellschaftliches Wahrnehmen organisieren. Für die Architekturgeschichtsschreibung bedeutet die Genderdiskussion nicht mehr nur zu zeigen, daß Frauen erst spät zum Studium zugelassen und ihnen dabei ganz spezifische Arbeitsbereiche wie Innenausstattung zugestanden wurden, sondern die Frage nach den diskursiven Verfahren zu stellen, die solche Muster der Differenz produzieren oder eben auch Architektur und Raum geschlechtlich ordnen. Blick und Körper werden Sichtwinkel bestimmen.

Auf Messers Schneide: Inter-Nationalismus

von Hito Steyerl

"Der Mann trägt eine pelzbesetzte Jacke, hohe Stiefel und eine hohe Mütze und er tanzt mit äusserst schnellen und gewandten Schritten. Dabei zieht er zwei Messer hervor, die er zwischen die Zähne steckt, zwei weitere, die er mit offenen Klingen in gefährlicher Nähe seiner Nase zu deren beiden Seiten balanciert.Schliesslich führt er das Kunststück aus, ein fünftes Messer, immer im Takte der typisch orientalischen Musik weiter tanzend, auf seiner Nase schweben zu lassen."Beschreibung des Filmes"Kongress der Völker des Ostens", 1920.

Auf dem Mann, dessen Nase durch scharfe Messer bedroht wird, ruht eine paradoxe symbolische Bürde: sein Auftrag ist es, mit seinem Balancekunststück die Einheit der Völker des Ostens im Schulterschluss mit der Dritten Kommunistischen Internationale, auch Komintern genannt, zu repräsentieren. Das Problem, politische Einheiten zu symbolisieren, die sowohl auf lokaler, als auch auf globaler Ebene handlungsfähig sind, hat sich zumindest auf der Seite antisystemischer Kräfte als ziemlich zäh erwiesen. Zumindest aus der Perspektive der Metropolen ist ein Tanz auf Messers Schneide geblieben, und erschöpft sich nach wie vor in der ausweichenden Ausstellung folkloristischer Elemente.
Alt. Gender.
Designersubjektivitäten und Cyberspace

Vortrag von Susanne Lummerding (Wien)


Haushaltstechnologie, Wohnbau und Anti-Stadt

Workshop und Diskussion mit den KünstlerInnen über ihre Arbeitsfelder mit Yvonne Doderer (Stuttgart), Pia Lanzinger (München), Cornelia Schmidt-Bleek (Berlin), u.a.


City Scrabble. Stadtintervention

konzipiert von StudentInnen der Fakultät für Architektur an der TU Graz

Organisation: Gertrud Strempfl und Alexandra Würz
der kleine unterschied in hundert millionen franken

Text von Mascha Madörin und Projektseite feministischen Ökonomin

Wo und wie wird Arbeit als solche wahrgenommen und festgeschrieben? Wie wird geschlechtsspezifische Repräsentation in einer bestehenden Ökonomie bewertet?



"Aus Frauensicht ist zudem die Koppelung von Arbeitsleistung und Einkommen schon immer weitgehend eine Fiktion, sozusagen eine Lebenslüge von Männern gewesen." M.M.

do not panic

go for it
salaire de la peur
Bildschirmschoner von Martine Anderfuhren
Ausgehend von den Diskussionen um den öffentlichen Raum als "weiblichen" Angstraum werden diese in den Medien stereotypisierten Repräsentationen an hand eines durchschnittlichen Hollywood Filmes dekonstruiert. Diese Analyse ist auf drei Ebenen angelegt. Die Tonspur (Geräusche und Dialoge) des Filmes "Das unsichtbare Auge" von John Carpenter läuft als Textband über den Bildschirm. Textzitate verschiedener GendertheoretikerInnen zur Konstruktion der Angst und eigene Kommentare tauchen wie Sprechblasen demgegenüber auf.

go for it

paris is a woman

Miss Saigon

TV- Städtequiz.
Video mit Beispielen aus J.L.Godards "Deux ou trois choses que je sais d'Elle".
von Susanne Bachmann, Ursina Heldstab
Die filmische Darstellung von Städten wird unter dem Aspekt ihrer ideengeschichtlichen Verknüpfung betrachtet, d.h. es wird gefragt, welche Rolle Frauenbilder bei der Porträtierung einer Stadt, welche Weiblichkeitsmetaphern verwendet werden, und in welchem Kontext sie auftreten. Die Erzählung, Beschreibung und Darstellung einer Stadt, ihre Imaginationsgeschichte, prägt unsere Art und Weise der Wahrnehmung, unser Erleben eines Ortes mit. Stadt und Raum werden dabei nicht als objekthaft, sondern als von den Subjekten sinnhaft konstituierte soziale Wirklichkeiten angesehen. Damit ist in diesen auch die Geschichte der Geschlechterverhältnisse eingeschrieben.

Beyond Victims - "Frau" als Planungskategorie

Diskussion mit
Elisabeth Lechner, Architektin des Grazer Frauenwohnprojektes, Bettina Behr (Graz), Ariane Müller (Berlin), Katja Reichard (Berlin) und einer Mitarbeiterin des Frauenhauses Graz

under construction




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